Verarbeitung
Nachdem die “Zitronen des Nordens” auf den Felder gereift und letzlich geerntet worden sind, steht die Verarbeitung des Sanddorns auf dem Programm. Unmittelbar nach der Ernte werden die Beeren von den Zweigen entfernt und für einige Tage bei minus 20 bis minus 40 Grad gefrostet.
Ist den Beeren dann so richtig kalt, werden sie “abgedroschen”. Durch einen kräftiges Windgebläse werden die Beeren von Staub, kleineren Blättern und Zweigen befreit, so dass am Ende wirklich nur die Sanddornbeere in die Produkte kommt, anders als in der Großindustrie, wo diese “Fremdkörper” einfach mitverarbeitet werden.
Unter einem Wasserstrahl werden die Beeren noch einmal gereinigt, um auch kleinste Schmutzpartikel zu entfernen. Anschließend wird den Beeren in großen Töpfen “Dampf gemacht”. Sie werden auf 70 bis 75 Grad erwärmt. Dadurch sind die Beeren nun so weich, dass sie gepresst und püriert werden können. Diese “Grundmasse” wird letzlich zu Saft, Nektar, Gelee, Marmelade, Konfitüre und vielem mehr.